Nach der Wahl ist vor der Wahl

Der FDP-Kreisverband Ludwigsburg bleibt nach der Bundestagswahl unter der neuen Kreisvorsitzenden Stefanie Knecht weiter mit Schwung am Ball

„Das Projekt 2017 ist gelungen“, so beschreibt der bisherige Kreisvorsitzende Kai Buschmann die Bilanz der FDP zur Eröffnung der Kreismitgliederversammlung in Remseck-Aldingen. Er dankte allen bisherigen Mitgliedern für ihre Treue und den vielen neu hinzugekommenen für ihr Vertrauen. Buschmann, der 2013 den Kreisverband als Krisenmanager übernommen hatte, erinnerte an die ersten Erfolge nach der Erneuerung: Katja Suding in Hamburg im Januar 2015 mit einem Ergebnis von 7,4%, dann Baden-Württemberg 2016 mit Hans-Ulrich Rülke als Spitzenkandidat, mit einem Ergebnis von 8,3%.

Die überwältigenden Ergebnisse bei der Bundestagswahl in den Wahlkreisen Neckar-Zaber und Ludwigsburg mit 14,7% und damit drittstärksten Kraft im Landkreis Ludwigsburg sind den Kandidaten Marcel Distl und Stefanie Knecht und ihren vielen fleißigen Wahlhelfern an der Basis zu verdanken.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge erfuhren die Mitglieder von Kai Buschmanns Entscheidung nicht erneut als Kreisvorsitzender anzutreten - und von Stefanie Knechts Bewerbung um die Nachfolge, die wie keine andere Brücken zwischen den Generationen bauen könne und als das neue Gesicht der FPD, genau die Richtige für die zukünftigen Aufgaben sei.

Knecht stellte in ihrer ersten Rede als neue Kreisvorsitzende heraus, wie attraktiv die Wähler den Aufruf „Denken wir neu“ in Zeiten der Digitalisierung und politischen Umwälzungen empfinden und wie das Interesse an der FDP auf den Infoständen und der Veranstaltung mit Christian Lindner und Michael Theurer im Urbanharbor mit über 600 Gästen in den letzten Wochen stets gewachsen sei. Eine Regierungsbildung wird nicht einfach werden, zudem sich die SPD der demokratischen Aufgabe verweigere. Die Freien Demokraten stehen für einen Wechsel in der Politik und werden ein „Weiter so“ der Unionsparteien nicht unterstützen. Die zehn Trendwenden, wie sie beim FDP-Bundesparteitag eine Woche vor der Wahl verabschiedet wurden, sind zentrale Forderungen für eine eventuelle Regierungsbeteiligung.

Die Anziehungskraft der neuen Konzepte und zukunftsweisenden politischen Inhalte der FDP gerade auch auf junge Menschen und Neuwähler will sie nutzen, um weiter auszubauen, wo die Bundestagswahl gute Vorzeichen gesetzt hat. „Mit fast 10% neuen Mitgliedern in drei Monaten sind wir auf dem richtigen Weg, unsere Basis weiter auszubauen“, so Knecht. Gemeinsam mit ihrem Team sieht sie es als zentrale Aufgabe an, die FDP fit für die Kommunal- und Regionalwahlen 2019 zu machen.  Zur Seite stehen künftig die vier Stellvertreter: Kai Buschmann (Remseck), Viola Noack (Strohgäu), Roland Zitzmann (Vaihingen/Enz) und Marcel Distl (Freiberg/N.).

Neuer Kreisgeschäftsführer ist Wolfgang Vogt, Knechts´ Wahlkampfleiter, der die Aufgabe von Nora Jordan-Weinberg übernimmt, die sich zehn Jahre um die Geschäfte des Kreises kümmerte. Weitere neue Gesichter im Vorstand sind Steffen Kluth (Vaihingen/Enz) als Schriftführer und Dr. Wolf Hirschmann (Marbach/N.) als Pressesprecher.

Auch die neu gewählten Beisitzer Dr. Henning Wagner (Ditzingen), Jürgen Appich (Besigheim) Christian Stumpf (Marbach/N.) und Tony Bergamotto (Freiberg/N.) sowie der Ludwigsburger Stadt- und Kreisrat Johann Heer als Vertreter der Kreistagsfraktion und Lina Wagner (Strohgäu) für die Jungen Liberalen freuen sich darauf, im künftigen Kreisvorstand mit anzupacken.

Weitere Wahlen erfolgten für den Kreisausschuss (inhaltliche Arbeit an politischen Themen) mit 25 Mitgliedern und für die Delegierten der Landes- und Bezirksparteitage für die kommenden zwei Jahre.

Der bisherige und in seinem Amt mit großer Mehrheit bestätigte Schatzmeister Hanspeter Gramespacher berichtete von der beachtlichen, aber schönen Aufgabe, im Schulterschluß mit den Kollegen aus Landes- und Bundesverband die Beiträge von Neumitgliedern und Spenden engagierter Bürger zu verarbeiten. 

 

Dr. Wolf Hirschmann
Pressesprecher der FDP Kreisverband Ludwigsburg

Bei Rückfragen: 0176 - 624 21552 oder wolf.hirschmann@online.de

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