"Kinder sollten mehr spielen, als Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. Dann weiß man was es heißt, in sich eine warme, geheime Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird. Was auch geschieht, was man auch erlebt, man hat diese Welt in seinem Inneren, an die man sich halten kann." - Spielen ist Teil des Großwerdens, das hat schon Astrid Lindgren gewusst.
Spielen kann übertragen auch heißen: Toben, sich treiben lasssen, an sich selber wachsen, gedankenversunken sein, sich was abschauen, nichts bestimmtes vorhaben, mal was ausprobieren, oder irgendetwas erfinden. Sicherlich fallen einem noch mehr Varianten ein.
Freizeit findet oft nur noch unter Anleitung statt. Wie zum Beispiel in den gern besuchten "Abenteuer-Spiel- und Tobehallen", oder beim Schnitzkurs... nein, nur schnitzen genügt nicht.
Eigentlich meinen es die Eltern doch nur gut mit ihrem Nachwuchs. Und doch wird man verleitet manches zu gut zu betreiben. Ein Instrument zu beherrschen genügt dann nicht, besser sind wohl deren zwei. Oder anstatt Sportarten nacheinander auszuprobieren geht das Kind gleichzeitig zu mehreren. Es soll ja nicht den Anschluss schon am Anfang verpasst haben. Fördern ist gut, überfordern manchmal schnell erreicht. Erholung muss auch sein. Einfach auch mal nichts...vorhaben ... müssen.
Nichts vorhaben. Was für ein Ansatz.
Derzeit werden die Zonen entlang der Metter neu entwickelt. Von der Mettermühle abwärts bis kurz nach dem Zusammenfluss zur Enz.
Der Gedanke sich am und mit dem Wasser treiben zu lassen, am Ufer unter Bäumen weilen, auf eine kleine Insel oder auf eine Sandbank waten, oder den plätschernden Wellen lauschen? Zentrumsnahes Spielen und Erholen, oder ... freie Zonen für ... ?
Wie wär´s, überlegen Sie mit.
Was könnten Sie sich vorstellen in einer "Kreativzone Unteres Mettertal"? Welche Ideen haben Sie? Sprechen Sie uns an.